Sonntag, 23. Juni 2019

Vegan und ökologisch Gärtnern - Ein paar einfache Rezepte für Pflanzendünger und Pflanzenschutzmittel :


Heute möchte ich Euch mal kurz und knapp ein paar simple Rezepte für bio-vegane Düngemittel und Mittel zur Pflanzenstärkung an die Hand geben. 
Diese Rezepte sind ganz ohne Schnickschnack, einfach nachzumachen und seit Jahren erprobt. Das Tomatenblattrezept ist von meiner Oma, die auch gegärtnert hat. 🌷 Kurz zur Erklärung:  Bio-vegan = ökologisch und ohne tierische Bestandteile wie Hornspäne, Knochenmehl, o.ä. 

Langzeitdünger beim Einpflanzen:
Statt Hornspäne könnt ihr beim Einpflanzen Brennnesselblätter mit in das Pflanzloch legen. Die Blätter mit etwas feuchter Erde bedecken und dann die Pflanze einpflanzen. Die Wirkstoffe (Stickstoff, Vitamine, Enzyme) der Blätter werden aus diesem Depot langsam an die Pflanze abgegeben.
biovegan gärtnern


Brennnesselbrühe o. Beinwellbrühe:
1Kg Brennnesseln oder Beinwell zerkleinern und 24 Stunden in 2 Liter Wasser einweichen, dann aufkochen, 15 Minuten köcheln lassen und abseihen. 1x wöchentlich in der Gießkanne 1: 10 mischen und im Bodenbereich gießen.
Die verdünnte Brennnesselbrühe kann Blattläuse fernhalten!


Tomatenblattjauche
Jauche aus ausgegeizten Tomatentrieben und Tomatenblättern.
Ca. 200 Gramm Pflanzenteile mit 2 Liter Regenwasser oder Leitungswasser vermischen. Täglich umrühren. Nach einer Woche ist die Jauche gebrauchsfertig. Sie ist ein guter Dünger für Tomaten und Lauch. Im Mischungsverhältnis 1: 20 einmal monatlich damit gießen.




Smoothie aus Brennnessel oder Beinwell 

3- 4 Handvoll Brennnesseltriebe oder 3 mittelgroße Beinwellblätter zerkleinern und in den Mixer legen. Mit ca. 1 Liter Wasser auffüllen, gut durchmixen. Verdünnt im Verhältnis ca. 1:10 damit einmal monatlich gießen. Vor allem Starkzehrer/ Fruchtgemüse liebt diesen frischen Smoothie aus Pflanzenteilen.



Aus den sehr kaliumreichen Beinwellblättern und den stickstoffreichen Brennnesseln lässt sich auch wunderbar ein Mischdünger herstellen, einfach jeweils eine Hälfte Beinwellblätter und Brennnesseln bei der Herstellung der Brühe oder des Smoothies verwenden.
Ich wünsche Euch viel Spass und Erfolg beim Gärtnern. 🌻🌱🐞

Susanne Heine, Autorin von peaceful gardening





5 Kommentare:

  1. Ein wunderbarer Gartenblog. Ich verbinde mit Frühling immer das setzen und aufblühen im Garten. Die Sonne kommt wieder heraus, es wird wärmer und man kann endlich in den Garten...

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    1. Danke 🌺 so geht es mir im (Garten)Frühling auch !

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  2. Veganes Essen ist nicht nur gut für die Umwelt und die Tiere, sondern auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern. Vegane Ernährung kann Kindern helfen, ihr Idealgewicht zu halten, Allergien vorzubeugen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko für chronische Krankheiten zu senken. Außerdem kann veganes Essen lecker und abwechslungsreich sein, wenn man die richtigen Zutaten und Rezepte kennt.

    Wie kann man also veganes Essen für Kinder schmackhaft machen? Hier sind einige Tipps:

    - Erkläre deinem Kind, warum du dich für veganes Essen entschieden hast, und beziehe es in die Zubereitung mit ein. So kannst du dein Kind für veganes Essen begeistern und ihm zeigen, wie viel Spaß es macht, neue Gerichte auszuprobieren.
    - Biete deinem Kind eine Vielfalt an pflanzlichen Lebensmitteln an, die alle wichtigen Nährstoffe liefern. Dazu gehören Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Getreide und pflanzliche Milchprodukte. Achte darauf, dass dein Kind genug Eisen, Kalzium, Vitamin B12 und Vitamin D bekommt, die in veganer Ernährung manchmal zu kurz kommen können.
    - Gestalte veganes Essen bunt und ansprechend. Du kannst zum Beispiel Obst- und Gemüsespieße machen, Sandwiches mit lustigen Formen ausstechen oder Smoothies in Regenbogenfarben mixen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und überrasche dein Kind mit neuen Geschmackserlebnissen.
    - Sei flexibel und offen für die Vorlieben deines Kindes. Wenn dein Kind etwas nicht mag oder vermisst, versuche es nicht zu zwingen oder zu kritisieren. Stattdessen kannst du nach Alternativen suchen oder das Essen anders zubereiten. Du kannst auch gelegentlich Ausnahmen machen oder dein Kind entscheiden lassen, ob es bei bestimmten Anlässen wie Geburtstagen oder Feiertagen etwas anderes essen möchte.

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